Vor langer Zeit, lange vor MP3 Playern und Streamingportalen, saßen die Menschen an langen Winterabenden zusammen um die Feuer in den Hütten und erzählten sich so manche Geschichte. Mal Fröhliche, aber meist gar Grausiges. Viele dieser Geschichten gerieten in Vergessenheit, andere überdauerten die Zeiten und wurden zu zuckersüßen Zerrbildern ihrer selbst.

Doch jetzt kommt Snow White Blood.

Die modernen Märchenerzähler kleiden die alten Märchen aus Orient und Okzident in neue Worte und umschließen diese mit einer frischen Interpretation des Symphonic Melodic Metal. Frontfrau Ulli macht gleich mit den ersten Klängen auf der EP klar, dass hier noch einige Gänsehaut Momente zu erwarten sind. Und dann kracht auch schon die ganze Instrumentenfraktion in den Gesang rein. Da steckt ordentlich Dampf hinter. Schon dieser Song macht klar, dass das Genre nicht mehr nur eine Domäne der Nordlichter ist.

Wie bei jeder Female fronted Symphonic Metal Band steht Ullis Stimme natürlich im Vordergrund. Aber anders als bei anderen ist sie nicht Snow White Blood. Thomas (Bass), Chris (Gitarre) und Heinz (Schlagzeug) drücken der Band ihren Stempel auf. Als Virtuosen auf Ihren Instrumenten bauen Sie einen Melodienteppich auf, der sich deutlich von der breiten Masse abhebt.

Das Quartett aus dem Frankfurter Umland macht auf dem Erstling gleich alles richtig und legt sich damit natürlich die Latte für zukünftige Produktionen gleich drastisch hoch.

An Snow White Blood sieht man, wozu Crouwdfunding gut ist, denn genau damit hat die Band das Geld hereingeholt, um dieses Machwerk produzieren zu können.

• Snow White Blood im Web

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