Heidevolk – Velua – Review
Als Kind habe ich meine Zeit gerne und viel in der Hoghe Veluwe verbracht. Diese Landschaft ist schon an sich faszinierend. Waldgebiete wechseln sich mit Heidelandschaften ab. Wenn die Sonne scheint, glaubt man in einem Wüstenstaat zu sein, wenn es regnet, in einem verwunschenen Märchenland.
Das war wohl auch der Grund, wieso sich die Paganer aus der Heimatstadt eines teils meiner Vorfahren den Mythen und Geschichten rund um diese Landschaft angenommen haben.
Also mystische Landschaften als Grundlage für ein Konzeptalbum von Heidevolk lassen großes erwarten, ist es doch eigentlich genau ihr Metier. Aber um es vorwegzunehmen, leider erreichen Heidevolk das Ziel nicht. Sie haben ein musikalisch gelungenes Album abgeliefert, welches nach 2-3 Durchläufen durchaus zu gefallen weiß. Aber leider fehlt der letzte Funke. Irgendwie ist das Herz auf der Strecke geblieben bei der Produktion. (hier bin ich auf die Liveauftritte sehr gespannt)
So stimmig die Geschichten in den Liedern sind, so gut die Instrumentierung und vor allem der Gesang ist, es ist eben typisch Heidevolk. Auch ein Grund, wieso ich diese Rezi erst so spät abliefere. Bei diesem Album bin ich hin und hergerissen.
Für das nächste Album wünsche ich mir einfach mal den ein oder anderen Ausreißer, dann gibt es wieder die volle Punktzahl.
Heidevolk - Velua
73%
Zusammenfassung typisches Heidevolk Brett, leider ohne Überraschungen...
aktuelle Kommentare